Briefmarathon 2024! Kanada: Wet’suwet’en Nation – Indigene kämpfen gegen Pipeline-Bau

Die Aktivistin Molly Wickham, auch bekannt als Sleydo’, der indigenen “Wet’suwet’en Nation” in Kanada
© Amnesty International, Foto: Alli McCracken

 

Eingeschüchtert und kriminalisiert, weil sie ihr Land schützen

Bitte setzen Sie sich dafür ein, dass die Kriminalisierung der indigenen Landverteidiger*innen der Wet’suwet’en Nation sofort gestoppt wird. Sie gehören dieses Jahr zu den 9 Fallbeispielen des weltweit stattfindenden Briefmarathons von Amnesty International. 
In der kanadischen Provinz British Columbia wehren sich die Wet’suwet’en Nation seit langem gegen den Bau einer Flüssiggaspipeline, die quer durch ihr angestammtes Land führt. Sie haben dem Projekt nie zugestimmt. Im Zuge der Baumaßnahmen wurden sie von Polizei- und Sicherheitskräften schikaniert, unrechtmäßig überwacht, diskriminiert, von ihrem Land vertrieben und kriminalisiert. Zusammen mit 2 weiteren Angeklagten wurde Sleydo’ (Molly Wickham) im Januar 2024 wegen Missachtung einer einstweiligen Verfügung bzw. des Betretungsverbotes der Baustelle schuldig gesprochen. Der Prozess dauert an, da das Gericht einen Antrag der Anwält*innen auf Aufhebung des Urteils wegen Menschenrechtsverletzungen während ihrer Festnahme und Inhaftierung prüft. Sollten sie verurteilt werden, drohen ihnen möglicherweise Haftstrafen. 
 
Hier finden Sie Hintergrundinformationen und den Link zum Briefmarathon. Außerdem gibt es zum Thema auch eine Online-Petition.
25. November 2024